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Alexandra Schiesser, PH Zug

Europanto ist eine Kunstsprache, die von einem Übersetzer erfunden wurde, der für die europäische Union tätig war. Seine Idee war es, einige der grösseren europäischen Sprachen so miteinander zu vermischen, damit den Menschen die Sprachenvielfalt von Europa bewusst wird und sie sie als etwas Positives und Verbindendes wahrnehmen. Diese Idee kann in einer Unterrichtseinheit gut umgesetzt werden. Lies hier, wie das funktioniert!

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In der dazugehörigen Unterrichtseinheit (drücke auf den eingefügten Link unten!) entschlüsseln die Schülerinnen und Schüler einen Witz, der auf Europanto übersetzt wurde.

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Dafür nutzen sie ihr eigenes sprachliches Vorwissen und üben den Umgang mit Wörterbüchern. Sie identifizieren die verwendeten Sprachen und beschreiben, was Europanto ist. In der zweiten Unterrichtseinheit werden Sprichwörter in einen Sprachenmix „übersetzt“. Dieses „Klassopanto“ kann aus allen in der Klasse gesprochenen Fremdsprachen, aber auch aus umgangssprachlichen Elementen und lokalen Dialekten bestehen. Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ihre Ergebnisse und überlegen in einem abschließenden Gespräch, ob es solche Sprachenmischungen wirklich gibt – und was an ihnen besser resp. schlechter ist als an bestehenden Sprachen; z. B., dass Wertungen (gute Sprache – schlechte Sprache) bei Kunstsprachen weniger präsent sind.  
 

Quelle:
ske Impulse Praxisreihe (2007): Kinder entdecken Sprachen: Erprobung von Lehrmaterial.

Zur Vertiefung:
Oomen-Welke, Ingelore (2019): Zum Umgang mit Mehrsprachigkeit. Den verschiedenen Sprachen der Kinder mit Offenheit begegnen. In: Grundschule Deutsch 61.

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