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Nina Gregori, PH Zug/PH FHNW

Im Klassenrat ist der Sitzkreis eine beliebte räumliche Konstellation. Auch in anderen schulischen Kontexten versammeln sich Schüler:innen und Lehrpersonen gerne in diesem Arrangement (z.B. Morgenstunde, Gesprächskreis).

In Handreichungen zum Klassenrat wird der Sitzkreis meist unter Rückgriff auf positive Aspekte wie beispielsweise, dass im Kreis alle gleichberechtigt sind oder dass die Gemeinschafts­bildung gestärkt wird, empfohlen.

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Veronika Magyar-Haas (Universität Zürich) und Melanie Kuhn (PH Heidelberg) gehen im Artikel der Frage nach, wie sich die Konstellation des Sitzkreises auf das soziale Geschehen in der Klasse auswirkt. Dabei unterscheiden sie die räumlich-materielle Ebene des Kreises (also wie die Schüler:innen und ggf. die Lehrperson mit ihren Körpern den Kreis bilden) und die symbolisch-ideelle Ebene (d.h. dass mit der Kreisformation Ideale wie z.B. Gemeinschaftsbildung einhergehen).

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