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Judith Kreuz, PH Zug


Gesprächskompetenz beschreibt nicht nur diejenigen Fähigkeiten, die während des eigentlichen Gesprächs notwendig sind, sondern lässt sich in Fähigkeiten unterteilen, die auch vor und nach dem Gespräch gebraucht werden. Aber lies und höre selber!

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“Vor dem Gespräch”

 

Im Unterricht begegnen wir verschiedenen Gesprächssituationen, so zum Beispiel dem täglichen Small-Talk mit den Schülerinnen und Schülern, sachlichen Unterrichtsgesprächen, Diskussionen im Klassenrat sowie didaktisierten Gesprächsanlässen wie dem Interview oder der fish-bowl-Diskussion. Viele Gespräche entstehen einfach spontan, auf andere können wir uns vorbereiten und z.B. Raum, Zeit, Ablauf und Struktur planen. Besonders hier ist es wichtig, die konkrete Gesprächssituation abzuschätzen und im Vorfeld über die eigenen Erwartungen und Absichten nachzudenken. Auch sollte man die jeweilige Gesprächsform kennen, die für die Situation angemessen ist. Handelt es sich zum Beispiel um einen lösungsorientierten Dialog wie beim kooperativen Lernen? Geht es darum, die eigene Meinung zurückzustecken und anderen zuzuhören wie bei einem Interview, das ich führe? Oder steht das Argumentieren im Vordergrund, um die anderen von meiner Meinung zu überzeugen wie bei der Debatte? Für all diese Gesprächssituationen und -formen muss eine gesprächskompetente Sprecherin zudem einschätzen, welche Verhaltens- und Gesprächsregeln angebracht sind. Wissen über verschiedene Gesprächssituationen sowie über deren Ablauf und Struktur sollte mit den Schüler:innen vor einem Gesprächsanlass aufgebaut und verinnerlicht werden.

“Während dem Gespräch” - vertieft in sechs Hör-Snacks

1_Gesprächsziele kommunizieren

2_Das Thema managen

3_Das Gespräch organisieren

4_Unterstützungsverfahren für ein reibungsloses Gespräch anwenden

5_Sprache und Sprechen wirkungsvoll einsetzen

6_Beziehung gestalten

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