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Sandra Buchmann, Claudine Giroud und Judith Kreuz, PH Zug


Charakteristika und Besonderheiten mündlicher Kommunikation


Charakteristisch für die mündliche Kommunikation ist die Flüchtigkeit des Gesprochenen, die Prozesshaftigkeit sowie die konstitutive Interaktion von Gesprächen.
Besonderheiten der mündlichen Kommunikation (Abgrenzung zur schriftlichen Kommunikation):


  • Gleichzeitige Anwesenheit von Sprecher:in und Hörer:in ermöglicht gemeinsamen Sprechzeit-Raum


  • Durch die Verwendung von Interjektionen (eingeworfene Ausdrücke wie Hm) signalisiert der Hörer seinen Verstehensprozess


  • Prosodie und Intonation dienen der Verständigung


  • Mündliche Äusserungen müssen kontinuierlich geplant, produziert und ggf. an die Rückmeldesignale des Hörers angepasst werden

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Gesprächskompetenz vermitteln und ermitteln

Drei Funktionsbereiche von Sprache
 

  • Interaktion und Kommunikation: Wir setzen Sprache ein, um in der Interaktion mit anderen unsere Ziele zu realisieren.


  • Erkenntnis und Kognition: Wir nutzen Sprache individuell wie kollektiv für die Verarbeitung von Wissen. Erst die Versprachlichung von Wissen, u.a. in Form von Begriffen, macht es dauerhaft und interindividuell verfügbar.
     

  • Gemeinschaftsbildung und Kommunion: Sprache kommt bei der Bildung von sozialen Gruppen – von der Peergroup bis zu staatlichen Gebilden – eine herausragende Rolle zu. 

 

  • Sprache dient der Verständigung: Sprechen und Zuhören bzw. Sprachproduktion und Sprachrezeption gehören untrennbar zusammen.

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