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Priska Koch, PH Zug


Im Artikel «Faszination Bodenbilder» (erschienen im Jahr 2015 in der Fachzeitschrift «Grundschule Deutsch») stellen Carmen Schmitt und Delia Lammers die Unterrichtsmethode der Bodenbilder vor. Die beiden Autorinnen setzen den Schwerpunkt auf die Darstellung von Emotionen und Beziehungen der Hauptfiguren – wobei Bodenbilder durchaus auch den Fokus auf die Sachebene zulassen und also auch für Sachtexte geeignet sind.

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Das Bodenbild kann den Kindern helfen, beim Zuhören aufmerksam zu sein und zu bleiben, und unterstützt so das Verstehen in monologischen Hörsituationen (vgl. Artikel Zuhörmodell). Bei der Arbeit mit Bodenbildern können die Schülerinnen und Schüler folgende Kompetenzen erweitern: «etwas Passendes zum Hörtext produzieren» (Lehrplan 21 D.1.B.1a), «einem kurzen Hörtext (z.B. Erzählung) bis zum Ende folgen und die für sie bedeutsamen Inhalte wiedergeben» (Lehrplan 21 D.1.B.1c) und «ein globales Hörverständnis zu verschiedenen Hörtexten aufbauen» (Lehrplan 21 D.1.B.1d). 

Das Legen eines Bodenbildes fördert den Gruppenzusammenhalt und durch das Zuhören wird die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler geschult. So wird etwa der Wortschatz erweitert und sprachliche Strukturen erworben. Durch das Sprechen über das gelegte Bodenbild kann die Geschichte inhaltlich aufgearbeitet werden.

 

Bei der Einführung der Methode zeigt die Lehrperson, wie das Legen des Bodenbildes abläuft, und weist auf wichtige Gelingensbedingungen hin.

Quelle:
 

Schmitt, Carmen / Lammers, Delia. (2015). Faszination Bodenbilder. In Grundschule Deutsch. 45/2015, S. 20–22.

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